Mittwoch, 10. September 2014

Holunder-Apfel-Gelée in hübschem Kleid

Es ist wieder Zeit für Holunder-Apfel-Gelée! Oder Apfel-Holunder-Gelée. Ich kann mich jeweils nicht recht entscheiden, wie es nun heissen soll. Aber eines steht fest: fein schmeckt es!  

Jedes Jahr um diese Zeit häufen sich bei uns im Garten die heruntergefallenen, aber noch nicht ganz reifen Äpfel und der Holunderstrauch quillt vor lauter Beeren über. Das heisst für mich dann jeweils haufenweise Gelée einmachen. Und weil ich Apfelgelée etwas langweilig finde habe ich angefangen Holunderbeeren darunter zu mischen und das Ergebnis wurde freudig verspeist. Im ersten Jahr haben dann die Gläser nicht fürs ganze Jahr gereicht und so ist es gekommen, dass es jedes Jahr mehr werden.

Und wie es sich für das Fräulein gehört, werden die Gläser aufgehübscht und nett beschriftet. 

Zum einen gibt es dieses Jahr in weiss gehaltene Gläser:




Zum anderen die etwas "Dunkleren". Voilà:



Wie ihr seht, kann ich das Stempeln auch hier nicht sein lassen. Aber diesmal sind es nicht die hauseigenen Stempel, sondern welche aus Photopolymer und Gummi. Von denen ich einen Karren voll besitze. Von denen ich das eine oder andere Exemplar in meiner Sammlung habe. 
Dazu habe ich je nach Deckel fabric Tape verwendet, welches den tollen Nebeneffekt hat, dass sich der Deckel später besser öffnen lässt. Und natürlich war auch die eine oder andere Stanze im Einsatz. Dann noch Bänder oder Garn und Etiketten und fertig waren die Gläser.

Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist und auch gerne Apfel-Holunder-Gelée machen möchte, es ist wirklich einfach:

Äpfel vierteln, Wurmlöcher rausschneiden
Holunder dazu geben (ca ⅓ Holunder und ⅔ Äpfel)
Knapp mit Wasser übergiessen und aufkochen.
durch Sieb laufen lassen 
mit Gelier-Zucker aufkochen (pro ¾ Liter 1KG)
Teller- oder Löffelprobe machen
heiss in Gläser abfüllen, Deckel verschliessen und auf den Kopf stellen
auskühlen lassen
beschriften und verzieren

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